RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2012
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB § 307; AGB-SpK Nr. 18; UKlaG §§ 1, 3Unwirksamkeit der Auslagenersatzklausel in AGB der Sparkassen
BGB§ 307
AGB-SpKNr. 18
UKlaG§ 1
UKlaG§ 3
BGH, Urt. v. 08.05.2012 – XI ZR 61/11 (OLG Nürnberg), ZIP 2012, 1224 = MDR 2012, 788 = WM 2012, 1189 = EWiR 2012, 401 (Derleder)BGHUrt.8.5.2012XI ZR 61/11ZIP 2012, 1224MDR 2012, 788WM 2012, 1189EWiR 2012, 401 (Derleder)OLG Nürnberg
Amtlicher Leitsatz:
Die dem Muster von Nr. 18 AGB-SpK nachgebildete Klausel einer Sparkasse
„Die Sparkasse ist berechtigt, dem Kunden Auslagen in Rechnung zu stellen, die anfallen, wenn die Sparkasse in seinem Auftrag oder seinem mutmaßlichen Interesse tätig wird (insbesondere für Ferngespräche, Porti) oder wenn Sicherheiten bestellt, verwaltet, freigegeben oder verwertet werden (insbesondere Notarkosten, Lagergelder, Kosten der Bewachung von Sicherungsgut).“
ist im Verkehr mit Verbrauchern nach § 307 Abs. 1, 2 Nr. 1 BGB unwirksam (Abgrenzung von BGH, Urt. v. 10. 11. 1988 – III ZR 215/87, ZIP 1989, 159 = WM 1989, 129), dazu EWiR 1989, 217 (Werhahn))
