RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2009
Rechtsprechung
I. Bundesgerichtshof
HWiG § 2 Abs. 1 Satz 2 a. F.; HWiG § 2 Abs. 1 Satz 3 a. F.Wirksamkeit einer HWiG-Widerrufsbelehrung mit Verlängerung der Widerrufsfrist
HWiG a. F.§ 2
BGH, Urt. v. 13.01.2009 – XI ZR 118/08 (OLG Hamm), ZIP 2009, 362 = WM 2009, 350BGHUrt.13.1.2009XI ZR 118/08ZIP 2009, 362WM 2009, 350OLG Hamm
Amtliche Leitsätze:
1. Der Zusatz in einer Widerrufsbelehrung, der Lauf der Widerrufsfrist beginne „frühestens, wenn Ihnen diese Belehrung über ihr Widerrufsrecht ausgehändigt worden ist, jedoch nicht bevor Sie die von uns gegengezeichnete Ausfertigung des Darlehensvertrages erhalten haben“, widerspricht nicht dem Deutlichkeitsgebot des § 2 Abs. 1 Satz 2 HWiG a. F.
2. Wird eine Widerrufsbelehrung mit einer optisch getrennten und vom Verbraucher gesondert zu unterschreibenden Empfangsbestätigung verbunden, verstößt dies nicht gegen § 2 Abs. 1 Satz 3 HWiG a. F.